Was ist Datenmigration?
Datenmigration bezieht sich auf die Übertragung von Daten zwischen Datenspeichersystemen, Datenformaten oder Computersystemen. Wenn Daten von einem Ort zum anderen oder von einer Anwendung zur anderen bewegt werden, geht es oft um neue Technologien oder um geschäftliche Veränderungen.
Die meisten Unternehmen führen heutzutage Datenmigrationen durch, wenn Sie Ihre Altsysteme ersetzen oder aktualisieren, wenn neue Systeme eingeführt werden, Fusionen und Übernahmen, Abspaltungen oder Ausstiege erfolgen oder Fusionen und Übernahmen, Abspaltungen oder Ausstiege erfolgen oder gesetzliche Änderungen umgesetzt werden müssen. Nehmen wir zum Beispiel die Datenspeicherung: Unternehmen migrieren heute riesige Datenmengen von ihren On-Prem-Speichersystemen in Cloud-basierte Infrastrukturen, um eine Leistungsbeschleunigung zu erzielen, die Elastizität zu steigern und die Kostenstruktur flexibler zu gestalten.
Typische Arten der Datenmigration
Die Notwendigkeit, Daten zu übertragen und zu konvertieren, ist normalerweise auf geschäftliche Anforderungen zurückzuführen und kann viele Arten der Datenmigration betreffen. Es gibt mehrere typische Arten der Datenmigration.
- Speichermigration: die Übertragung von Daten aus vorhandenem in modernere Speicher. Viele Unternehmen migrieren ihren Speicher heute, um die Performance zu beschleunigen, flexiblere Funktionen zu erhalten und kostengünstige Skalierbarkeit zu implementieren. Kunden entscheiden sich gegenwärtig oft und gerne für einen Umzug vom On-Prem-Datenspeicher zu Amazon S3. Dies wird häufig von einer ausgereiften Data-Lake-Strategie begleitet.
- Datenbank-Migration: Oft ist es auch erforderlich, auf eine neue Datenbank umzusteigen, um den geänderten geschäftlichen Anforderungen gerecht zu werden, denn die Auswahlmöglichkeiten bei Datenbanktechnologien sind enorm. Je nach Geschäfts- und Anwendungsanforderungen können Sie von einer typischen On-Prem-Datenbank zu einer NoSQL-Datenbank, einer SQL-Datenbank in der Cloud oder womöglich sogar zu einer DaaS-Lösung (Database-as-a-Service) migrieren.
- Anwendungsmigration: Häufig wechseln Unternehmen ihre Anwendungsanbieter und führen Upgrades durch, um die aktuellen Funktionen zu erhalten, die sie für ihre geschäftlichen Anforderungen benötigen. Dies hat unweigerlich zahlreiche Datentransformationen zur Folge, da Änderungen beim Datenmodell, bei Schemata und bei APIs unausweichlich sind.
Ein allgemeiner Trend, den wir bei diesen verschiedenen Datenmigrationen beobachten, ist, dass alles in die Cloud verlagert wird – ganz gleich, ob es sich um Speicherkapazität, Datenbanken oder Anwendungen handelt. Das Versprechen der Cloud bietet viele Vorteile für die moderne Technologielandschaft und auch für das Datenmanagement. Immer mehr Daten werden in Cloud-, Hybrid- und Multicloud-Umgebungen erstellt und gespeichert.
Phasen von Datenmigrationsprojekten
Die meisten Datenmigrationsprojekte umfassen im Wesentlichen fünf Phasen:
- Extrahieren: Entnahme der Daten aus dem aktuellen System, um damit zu arbeiten.
- Transformieren: Umwandlung der Daten in das neue Format und Sicherstellen, dass Metadaten die Daten in jedem Feld widerspiegeln.
- Bereinigen: Deduplizierung, Profiling, Abgleich und Behandlung von Daten mit Qualitätsproblemen.
- Validieren: mehrmaliges Testen, damit die Übertragung der Daten an den Zielort das erwünschte Ergebnis liefert.
- Laden: Übertragen der transformierten, bereinigten und validierten Daten in das neue System.
Alle diese Phasen müssen sorgfältig geplant, getestet und geprüft werden – idealerweise unter Mitwirkung aller am Datenmigrationsprojekt beteiligten Akteure. Das Entwickeln interner Datenmigrationstools von Grund auf ist ein ziemlich zeitaufwendiger Prozess. Grafische Tools zur Unterstützung der Datenmigration können nicht nur viel Zeit sparen, sondern auch die Teamproduktivität verbessern und die Markteinführung beschleunigen.
Darauf sollten Sie bei einem Datenmigrationstool achten
Da die Phasen eines Datenmigrationsprojekts häufig typische ETL-Prozesse umfassen, ist es sicherlich sinnvoll, ein Datenintegrationstool einzusetzen, um diesen Vorgang zu vereinfachen und größtmöglichen Nutzen daraus zu ziehen, wenn man daraus gleichzeitig einen Teil Ihrer Infrastrukturarchitektur macht. Achten Sie bei einem solchen Tool darauf, dass folgende Funktionen vorhanden sind:
- Viele Konnektoren: Es gibt viele unterschiedlichen Systeme und Anwendungen weltweit. Je mehr vorgefertigte Konnektoren Ihr Datenintegrationstool mitbringt, desto mehr Zeit spart Ihr Team.
- Open Source: Open Source-Architekturen bieten meist mehr Flexibilität und binden Sie in der Regel nicht an einen Anbieter.
- Portabilität: ein wichtiger Aspekt, denn immer mehr Unternehmen setzen auf Hybrid Cloud-Modelle, um Datenintegrationen nur einmal zu erstellen und sie dann von überall auszuführen.
- Benutzerfreundlichkeit: Datenintegrationstools sollten einfach zu erlernen und zu benutzen sein. Darüber hinaus sollten sie eine Benutzeroberfläche bieten, mit der Sie ganz einfach Ihre Datenpipelines visualisieren können.
- Ein transparentes Preismodell: Ihr Anbieter sollte auf keinen Fall einen Aufpreis verlangen, wenn Sie die Anzahl Ihrer Konnektoren oder das Datenvolumen erhöhen.
- Cloud-Kompatibilität: Ihr Datenintegrationstool sollte nativ in einer Single-Cloud, Multi-Cloud- oder Hybrid Cloud-Umgebung funktionieren.
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- Eine integrierte grafische Entwicklungsumgebung mit umfassender Drag & Drop-Funktion, robusten Modellierungs- und Jobmanagement-Tools sowie einem einheitlichen Repository zur effizienten Wiederverwendung von Komponenten für verschiedene Projekte.
- Das größte Angebot an Datenkonnektoren auf dem Markt. Über 900 Konnektoren und Komponenten ermöglichen eine einfache Verknüpfung der unterschiedlichsten Datenquellen und -ziele.
- Umfassende, integrierte Funktionen zur Datenbereinigung und Datentransformation ermöglichen die Migration Ihrer Daten ins gewünschte Format und an den gewünschten Ort.
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